Previous Page  182 / 346 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 182 / 346 Next Page
Page Background

In derartigen Fällen ist eine Teilerneuerung, mit dem

Austausch der Deckschicht, die sinnvollere Alternative,

wobei vorausgesetzt wird, dass es noch zu keiner groß-

flächigen Vermischung mit der dynamischen Schicht

gekommen ist.

Folgende Maßnahmen bieten sich an:

••

Abtrag und Entsorgung der Deckschicht, einschl.

des Grenzhorizontes zwischen Deckschicht und

dynamischer Schicht

••

Nacharbeiten des Planums der dynamischen

Schicht und gegebenenfalls Ergänzung der Schicht-

dicke der dynamischen Schicht, bis eine Schicht-

dicke von mind. 6 cm erreicht ist.

Alte Plätze auf denen Tragschichten ohne Nullanteile

(Körnungen 16/32 mm und größer) eingebaut wurden,

sind bestens geeignet, dass im Zuge von Perforations-

maßnahmen in sie eingeleitete Sickerwasser aufzu-

nehmen und den Dräneinrichtungen zuzuführen. Hier

besteht kaum die Gefahr, dass die mittransportierten

Schluffanteile die großen Poren verstopfen und die

Tragschicht undurchlässig wird.

3.4.1.2 Teilerneuerung

Weist der Tennenbelag ganzflächig einen Schluffge-

halt von mehr als 25 % auf, sind Renovationsmaßnah-

men, wie zuvor dargestellt, nicht mehr erfolgverspre-

chend und wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten.

Abb. 89: Einschleppen des Stützkorns in die Lochkanäle

182

T e nn e n f l äc h e n

3 . R e n ovat i o n , T e i l e r n e u e r u n g , S a n i e r u n g

u n d G r u n d e r n e u e r u n g vo n T e n n e n f l äc h e n